Sportpark Tittmoning „Tag der offenen Baustelle“

17 Juli 2018

TSV-Vorsitzender Andreas Bratzdrum (links) und Josef Fürmann (rechts) vom Planungsbüro Strasser empfangen die Besucher am Eingang der Baustelle.

Tittmoning. Der TSV Tittmoning präsentierte an einem „Tag der offenen Baustelle“ den Ersatzneubau für sein
beim Hochwasser 2013 zerstörtes Vereinsheim, soweit er bisher gediehen ist. Die Arbeiten sollen bis zum
Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.

TSV-Vorsitzender Andreas Bratzdrum und die drei Bautechniker der Planungsgruppe Strasser aus Traunstein führten die interessierten Gäste
in kleinen Gruppen durch den Rohbau des künftigen Vereinsheims. „Angefangen hat alles mit dem Hochwasser 2013“, erinnerte Andreas
Bratzdrum die Besucher an die Überflutung des aktuell noch genutzten Vereinsheims. Da eine Sanierung des betroffenen Gebäudes städte-
baulich nicht genehmigt wurde, gingen die Überlegungen in Richtung Ersatzneubau. „Wir wollten weder die Stadt noch die Vereine mit dem
Großprojekt überfordern“, betont Bratzdrum. Umso mehr freute es ihn, dass das zum heutigen Stand bis zur Fertigstellung mit etwa fünfeinhalb
Millionen Euro kalkulierte neue Vereinsheim tatsächlich am Rand des Fußballspielfeldes seinen Platz gefunden hat.

Mögliche Bauverzögerungen eingeplant, soll das Gebäude im April 2019 komplett fertiggestellt sein und nicht nur den Sportlern des TSV
Tittmoning Freude bereiten. Trotz der noch sichtbaren Kabel und Rohre lud Bratzdrum die Besucher ein, sich auf einer Führung durch den
Ersatzneubau selbst ein Bild von den neuen Räumen zu machen. Es sei im Interesse des Vorstands gewesen, dass „nicht nur die Fußballer“,
sondern der gesamte Verein und die Bevölkerung etwas von der neuen Sportstätte haben. Mit diesen Worten präsentierte Bratzdrum als ersten
großzügigen Raum den künftigen Fitnessraum mit Blick auf die Tennisanlage. Ausgestattet wird der Raum mit einer Spiegelwand, einer guten
Beschallungstechnik und einem gymnastik-tauglichen Sportboden. Bratzdrum hofft, „dass hier viele ihrer sportlichen Betätigung nachkommen
werden“.

Die Bautechniker Martin Eisenberger, Alfons Rieder und Josef Fürmann von der Planungsgruppe Strasser zeigten den Gästen die Details des
Gebäudes. „Am wichtigsten war der Hochwasserschutz“, sagte Planer Josef Fürmann und zeigte auf eine riesige Wanne auf den Bauzeichnungen,
in der das komplette Gebäude wie ein Schiff im Boden verankert liegt. In dem besonders hochwassergeschützten Untergeschoß wird ein Luft-
pistole-Schießstand errichtet. Weiterhin sind im Untergeschoß die Umkleiden und Sanitäranlagen der Tennis- und Gymnastikabteilung sowie
die Technik- und Lüftungsräume untergebracht. Durch einbetonierte hochwassertaugliche Fenster werden die Kegler auf den beiden neuen
Kegelbahnen mit Tageslicht versorgt.

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