Planungen für Kita nehmen Form an

22 September 2018

PFAFFENHOFENER BAUPROJEKT IM SCHECHENER GEMEINDERAT

 

Vorentwurf Ansicht West

Erste Skizzen der neuen Kita in Pfaffenhofen wurden bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schechen vorgestellt. Simon Bauer von der
Planungsgruppe Strasser aus Traunstein erklärte dem Gremium die aktuellen Entwürfe.

Schechen – Die neue Einrichtung soll auf einem gemeindeeigenen Grundstück südlich des bestehenden Kindergartens „Spatzennest“ in Pfaffenhofen entstehen. Das Gebäude mit seiner Ost-West-Ausrichtung verfügt laut der Vorplanung über einen Hauptzugang an der Westseite sowie einen Verbindungsgang zum bestehenden Kindergarten. Der Gang soll sich durch den dortigen Baumbestand schlängeln, um diesen weitestgehend erhalten zu können. Lediglich ein Apfelbaum müsse weichen, erklärte der Planer. Die Verbindung wurde eingeplant, weil einige Räume im neuen Gebäude von beiden Kindergärten genutzt werden sollen. „So können die Kinder trockenen Fußes hinübergehen“, so Bauer. Der Gang soll gepflastert werden, allerdings nicht voll eingehaust. Der Planer könnte sich etwa eine Holzverschalung vorstellen, sodass für die Kinder auch ein überdachter Ort zum Spielen entstehe.

Das neue Gebäude verfügt über zwei Geschosse und ist nicht unterkellert. Unter anderem sei der Wasserstand im Untergrund dafür zu hoch. Nach ausdrücklichem Wunsch von Gemeinde und Kita-Leitung seien die beiden Krippen-Gruppen oben untergebracht worden, da es dort ruhiger sei. Im ersten Geschoss finden zwei Kindergartengruppen ihren Platz. Neben den beiden Gruppenräumen sind dort unter anderem ein gemeinsamer Sanitärraum sowie zwei Intensivräume für Bastelstunden oder Ähnliches vorgesehen.

Die Gruppenräume sind Richtung Süden ausgerichtet und haben Zugang zum Garten. Ein Behinderten-WC ist so eingeplant, dass man es auch von außen erreichen kann. Der Speise-, Koch- und Essbereich ist für dreimal acht Kinder ausgelegt und soll wechselnd belegt werden. Nach Rückfrage von Gemeinderätin Maria Pindl (CSU) ist die Küche nicht für die Selbstversorgung gedacht, sondern man werde wahrscheinlich mit einem Catering arbeiten. Laut Planer seien die Anforderungen für eine sonst nötige Industrieküche so hoch, dass sich nicht nur Änderungen im Grundriss, sondern auch Mehrkosten von rund 300 000 Euro ergeben würden.

Den ganzen Zeitungsartikel finden Sie im folgenden Link.

Vorentwurf Ansicht West