Einweihung Kindergarten „Sonnenschein“ in Freilassing
7 Oktober 2019
Integrative und barrierefreie Einrichtung offiziell eröffnet – Haus ist bereits ausgebucht
Freilassing. Matschgarten, Rutsche, viel Licht und Raum zum Toben – seit rund einer Woche ist der bereits ausgebuchte neue Kindergarten
Sonnenschein in Betrieb. Er ist der erste städtische integrative Kindergarten und kostete rund 4,4 Millionen Euro, wovon 2,3 Millionen an
Förderung einfließen. Bürgermeister Josef Flatscher und die Architekten übergaben die neue Betreuungseinrichtung am Samstagvormittag
mit rund 100 geladenen Gästen offiziell ihrer Bestimmung.
Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr „pünktlich und ohne Verzug“ könne der Kindergarten Sonnenschein eröffnet werden, erklärte Bürger-
meister Flatscher, nachdem er eine Reihe von Gästen samt den Vertretern der Firmen begrüßt hatte. Auch die Bürgermeister Hans Eschlberger
(Ainring), Bernhard Kern (Saaldorf-Surheim) und Hans Feil (Laufen) waren gekommen. Freilassing wachse kontinuierlich, die Eröffnung des
neuen Kindergartens Sonnenschein sei sehnlich erwartet worden, so der Bürgermeister.
Vier Gruppen und 3000 Quadratmeter Außenfläche
Die neue Einrichtung bietet Platz für 110 Kinder in vier Gruppen, das ist mehr als doppelt soviel, wie vorher. Die Atmosphäre ist laut Bürgermeister
hell und freundlich, alleine der Garten umfasst 3000 Quadratmeter. Zudem ist der Kindergarten barrierefrei. Im April 2016 sei ein Grundstücks-
tausch mit der Firmengruppe Aicher vorausgegangen, blickte Flatscher zurück. Vorher lag der kleinere Kindergarten Sonnenschein unweit des jet-
zigen Standorts an der Schlenkenstraße. Dem Bauantrag im Dezember 2017 folgten im Juni vergangenen Jahres Erdarbeiten und Spatenstich. Im
Juli 2018 begann der Rohbau. Der Bürgermeister dankte dem Planungsteam, den Ingenieuren und den Firmen für ihre Arbeit, ebenso dem benach-
barten Waldorfkindergarten für die konstruktive Zusammenarbeit und die gute Nachbarschaft.
Landratsstellvertreter Helmut Fürle beschrieb einen neuen Kindergarten als Zeichen dafür, dass eine Stadt wachse, lebe und sich entwickle. Das
Geld dafür sei sinnvoll ausgegeben, entstanden sei nicht nur ein reiner Zweckbau, sondern ansehnliche Architektur. „Wo ist Steuergeld besser
angelegt, als in die jüngste Generation“, so Fürle. Elischa Markus Grünauer vom städtischen Hochbauamt sprach in der Zusammenarbeit mit
den Firmen von einer „Bilderbuchbaustelle“. Architekt Simon Bauer bestätigte, dass alles geklappt habe „wie am Schnürchen“. Wichtig war ihm
nach eigener Aussage, das lang gestreckte Gebäude als Schallschutz zwischen Straße und Bahnlinie und den großen Garten zu schieben. „Sehr
wichtig waren uns auch die lichtdurchfluteten Räume.“ Durch die großen Öffnungen werde die Natur in die Gruppenräume geholt. Das Farb-
konzept umfasse natürliche und zurückhaltende Farben, Holz und Naturtöne. „Farbe und Leben bringen die Kinder selbst ins Haus.“
Den Zeitungsartikel von der Einweihung finden Sie im folgenden Link
Link zum Projekt: Neubau des Kindergartens „Sonnenschein“ in Freilassing
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