Studie: Erweiterung Kinderhaus St. Johannes in Gstadt am Chiemsee

21 Juni 2019
Kinderhaus St. Johannes in Gstadt

Das Kinderhaus St. Johannes in Gstadt platzt aus allen Nähten. Die Kommunalpolitik diskutiert jetzt, ob ein Anbau aufgestockt werden soll oder ein Komplettneubau zur Erweiterung nötig ist. thümmler

Breitbrunn/Gstadt – Wegen steigender Kinderzahlen muss das Kinderhaus St. Johannes in Gstadt mit Kindergarten, Kita und Hort in ab-
sehbarer Zeit vergrößert werden, um zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten zu schaffen.

Das Kinderhaus betreibt die Verwaltungsgemeinschaft (VG) der drei Gemeinden Breitbrunn, Gstadt und Chiemsee.

Die Einrichtung platzt buchstäblich aus allen Nähten, der Turnraum musste schon zweckentfremdet werden, um eine zusätzliche Gruppe unter-
bringen zu können. Ab September sollen die Belegungszahlen weiter steigen.

In der jüngsten VG-Versammlung, in der Bürgermeister und weitere Gemeinderäte aller drei Kommunen vertreten sind, wurde der Grobentwurf
für eine Aufstockung des nördlichen Anbaus vorgestellt, den die Planungsgruppe Strasser als Diskussionsgrundlage entwickelt hatte. In dem erd-
geschossigen Anbau sind das Büro der Leiterin und ein Besprechungsraum untergebracht.

Vorsitzender Anton Baumgartner erklärte im Breitbrunner Rathaus, dass jetzt abzuwägen sei, ob der künftige Betreuungsbedarf, der sich durch
die prognostizierte Entwicklung der Kinderzahlen ergibt, durch eine solche Erweiterung mit Aufstockung abgedeckt werden könne oder ob ein
zusätzlicher Neubau an anderer Stelle erforderlich sein werde.

Die neue Leiterin des Kinderhauses, Eva Maria Landgraf, sagte, dass ohne Berücksichtigung der Gastkinder aus anderen Gemeinden und bei
einer „zumutbaren“ Belegung der einzelnen Gruppen noch eine Kapazität für weitere rund 20 Kinder bestehe. Dies allerdings nur unter der
Maßgabe, dass der Turnraum im Untergeschoss, der seit September vorübergehend für eine der bisher fünf Kindergartengruppen genutzt werde,
wieder der ursprünglichen Nutzung zugeführt werden könne. Die Ausnahmegenehmigung für die Nutzung des Turnraums wurde zwischenzeitlich
um ein Jahr bis zum Sommer 2020 verlängert.

Weil der steigende Platzbedarf absehbar war, hat die VG laut Kämmerer und Geschäftsführer Thomas Wagner im Haushalt dieses Jahres Geld für
die Planungskosten eingeplant. Im Investitionsprogramm bis 2022 hatte die VG bei der Verabschiedung ihres Haushalts vor einigen Wochen
920 000 Euro für die Erweiterung des Kinderhauses angesetzt.

Mögliche Aufstockung soll intensiver geprüft werden

Studie Lageplan

Studie: Lageplan der möglichen Aufstockung des Kinderhauses

Den ganzen Zeitungsartikel finden Sie im folgenden Link

Facebook